"Die Dankbarkeit meiner Klientin zu spüren, macht mich glücklich"
Stefan Kainer (28) ist seit Anfang dieses Jahres als Sozialbegleiter bei pro humanis tätig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Maschineneinrichter ist er bei mehreren Institutionen sozial engagiert. So ist er sowohl als Sanitäter bei der Rettung tätig, als auch bei der Freiwilligen Feuerwehr. Weiters ist er bereits seit 12 Jahren als Pfarrlicher Mitarbeiter tätig. Hier erzählt er von seinem Zugang zu pro humanis.
Wie bist du auf den Verein pro humanis aufmerksam geworden?
Eigentlich ganz zufällig! Ich bin im Internet einmal, ohne danach zu suchen, auf die Website gestoßen. Außerdem habe ich einmal einen Artikel in der Zeitung
gesehen. Weitere Berührungspunkte gab es davor nicht!
Rettung, Feuerwehr, Kirche… wie bist du darauf gekommen, dass du auch mit Menschen mit psychischen Erkrankungen (ehrenamtlich) arbeiten willst?
Ich hatte schon Erfahrungen damit, mit Menschen zu arbeiten, die psychisch erkrankt sind! Bei meinen vielen Stunden im Rettungsdienst waren auch einige Einsätze mit
psychiatrischen Fällen dabei. Somit hatte ich mit der Thematik auch schon Erfahrung.
Wie geht es dir in deiner Sozialbegleitung?
Meine Klientin kannte mich tatsächlich schon, bevor wir die Begleitung begonnen haben. Das Verhältnis ist wirklich gut! Was die Aktivitäten betrifft, sind wir ganz
spontan, mal gehen wir gemeinsam spazieren, dann machen wir wieder andere Dinge. Je nachdem, wonach uns der Sinn steht!
Wie hat dir deine Tätigkeit als Sozialbegleiter bisher im eigenen Leben weitergeholfen?
Ich freue mich jedes Mal aufs Neue über die Freude und Dankbarkeit, die ich von meiner Klientin zu spüren bekomme. Das ist für mich ein sehr schönes, bereicherndes
Gefühl.
Fühlst du dich bei pro humanis gut aufgehoben?
Ja, absolut! Ich hatte bisher zwar noch keine Probleme in meiner Tätigkeit, aber falls doch mal etwas aufkommen sollte, weiß ich ganz genau, wohin ich mich wenden
kann und wo ich persönlich Unterstützung bekomme. Das ist viel wert.